Mobilität: IG Velo fordert Kurs durch das Zentrum der Stadt
Lörrach. Nach zweijähriger Coronapause hat am 18. September wieder der Dreiland-SlowUp stattgefunden. Über insgesamt 67 Kilometer führte die Route durch die Schweiz, Frankreich und Deutschland. Dies trinationale Großereignis mit rund 50 000 Teilnehmern war Gegenstand einer Diskussion an der jüngsten Mitgliederversammlung der IG Velo.
Die Lörracher Alltagsradler zeigten sich auch in diesem Jahr, trotz kühler Witterung, von der großartigen Resonanz beeindruckt. Während sich andere Anliegergemeinden des Kurses richtig ins Zeug legten und sich entsprechend präsentierten, sei die Lörracher Präsenz beim SlowUp ausbaufähig, betont die IG Velo in einer Medienmitteilung.
An der Versammlung wurde aber ausdrücklich das Engagement der Dieter-Kaltenbach-Stiftung, der Singgemeinschaft Lörrach, der Freien Waldorfschule und des DRK auf Lörracher Seite an der Kaltenbach-Stiftung am diesjährigen SlowUp gewürdigt. Die IG Velo selbst war dort mit einem Info- und Reparaturstand vertreten, so die beiden Sprecher der Lörracher Ortsgruppe Toni Latsch-Gulde und Gerd Wernthaler in dem Schreiben. Die kleine Routenschleife durch Stetten habe die Stadtverwaltung mit der sehr kurzen Vorbereitungszeit begründet. Die versammelten IG Velo-Mitglieder forderten künftig einen Kurs durch das Zentrum der Stadt.
„Die Route muss im kommenden Jahr wieder durch die Lörracher Innenstadt geführt werden“, fassen Latsch-Gulde und Wernthaler das Stimmungsbild der Versammelten zusammen. 2019 habe man sich mit der Station am Campus hervorragend präsentiert, in dem Jahr davor auf dem Vorplatz der Stadtkirche. „Im kommenden Jahr brauchen wir wieder einen zentralen Haltepunkt in der Innenstadt, der mit Verpflegungsangeboten, touristischen Informationen und kulturellen Einlagen bestückt ist und viele Velofahrer zum Verweilen einlädt und damit auch für unsere Stadt wirbt.“
