Eine junge Frau, noch Schülerin, sagte, sie habe keine Angst vor Corona, aber vor der Polizei, und „ich lebe im Heute; wenn ich morgen sterben muss, ist das egal.“
Ein anderer Teilnehmer behauptete, der sogenannte PCR-Test, mit dem eine Infektion nachgewiesen wird, sei überhaupt nicht zugelassen und unzuverlässig. Außerdem beklagte er, dass die angebliche Übersterblichkeit nur minimal sei, und: „Die Kollateralschäden in Zusammenhang mit den Beschränkungen sind weitaus größer als die Schäden durch das Virus.“
Insgesamt verlief die Veranstaltung friedlich, wie auch Polizeisprecher Jörg Kiefer auf Anfrage bestätigte. Dass sich die Teilnehmer nicht ganz an die Ausgangssperre gehalten haben, sieht er in diesem Fall nicht so tragisch, die Veranstaltung sei schließlich kurz nach 20 Uhr beendet worden, aber man werde für die Zukunft – da weiter „Spaziergänge“ angekündigt sind – mit der Stadt Lörrach als Versammlungsbehörde Kontakt aufnehmen.