Schließlich ging es in Richtung Alter Markt. Dort war der Stand vom Sommermattenhof aus Binzen. Feine Schnäpse, selbst gemachte Nudeln, Soßen, Marmelade und Burebrot – es wurde probiert und die Kunden ließen sich beraten. Vor den Cafés und Bars gab es kaum noch freie Plätze. An den Ständen der Partnerstädte Sens und Senegallia herrschte ein Kommen und Gehen. Weine und Biere hatten die beiden Städte zum Frühlingsfest mitgebracht. Man kennt sich, ist erfreut, sich wieder einmal zu sehen, tauscht sich aus.
Gleich daneben hatte der Verein Lörrach-International, der die Städtepartnerschaften managt, seinen Stand aufgebaut. Gegenüber an den Biertischen vor dem Lasser Bierbrunnen saßen die Menschen, lachten, prosteten sich zu und waren im Gespräch.
Was Besucher sagen
Ein frisches Bier, Knödel oder eine deftige Bratwurst: auch auf dem Alten Markt war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. „Eigentlich bin ich gar nicht wegen des Frühlingsfestes gekommen, vielmehr wurde ich von der Veranstaltung überrascht“, sagte Sabrina Felix aus der Schweiz. Auch Alex Fritz aus Schopfheim hatte das Frühlingsfest nicht auf dem Schirm. „Lörrach ist eine lebendige Stadt“, stellte Fritz fest. Heute sei besonders viel los. Seine Tochter Anna findet „den ganzen Trubel o.k.“. „Mir gefällt es sehr gut, ich vermisse absolut nichts“, sagte Thomas Menzer, der mit seiner Frau Sylvia gekommen war. Für alle sei an diesem Tag etwas geboten. Ja, und er ist bereits fündig geworden. Ein Paar Schuhe hat er gekauft, dies obwohl das nicht beabsichtigt war. Und, das Paar traf zufällig Freunde, mit denen es den sonnigen Nachmittag bei einem Getränk genießt.