„Es ist traurig, dass beinahe zwei Jahre ins Land gezogen sind, ohne dass sich etwas getan hat“, erklärte Stephan Berg (Grüne). Und eigentlich könne man nicht noch weitere drei Jahre bis zur Fertigstellung des Neubaus warten. Es müsse doch möglich sein, dies gerade bei einem Kindergarten schneller hinzukriegen.
Das Thema sei schwierig, man müsse aber schauen, dass es jetzt vorwärts gehe, meinte Thomas Denzer (Freie Wähler). Für Margarete Kurfeß (Grüne) ist das Ganze nur schwer zu akzeptieren. Sie habe sich die Verwaltungsvorlage anders vorgestellt: „Als Begründung zu nennen, keine Zeit zu haben, das geht gar nicht.“
Doch eben genau diese Personalengpässe benannte Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic als Grund für die Verzögerung. Sie sagte aber zu, dass die Verwaltung künftig darüber informiert, warum ein Vorhaben in der angedachten Zeit nicht machbar ist. Gleichzeitig verwies sie darauf, dass beim nun länger angedachten Provisorium in der Neumattschule vor Ort nachgebessert werde. Konkret können zwei weitere Räume im angrenzenden Schulgebäude vom Kindergarten als Bewegungs- und Wickelraum genutzt werden. Weiterhin soll das Außengelände hinter der Schule aufgewertet werden.