Neben der Geschichte der Einrichtung, die vor 163 Jahren als „Rettungshaus mit der Aufnahme von verwahrlosten Kindern“ begann und sich anhand der Bedarfe stets weiterentwickelte, gaben Reckel-Probst und sein Team Auskunft über den ganzheitlichen pädagogischen Ansatz dieser besonderen sozialen Einrichtung an markanter Stelle am Tüllinger zwischen Weil und Lörrach gelegen. Aktuell leben dort 180 Heranwachsende in unterschiedlichen Lebensphasen vom Kindergartenalter bis zur Volljährigkeit, die von 150 Mitarbeiter betreut werden.
Die Bewohner
Oft stammen die Kinder und Jugendlichen aus Familien mit Sucht- und Gewaltproblematiken oder emotionaler Vernachlässigung. Häufig haben sie Traumata zu verarbeiten oder leiden an Bindungsstörungen. Beeindruckt zeigten sich die Rotarier, wie viele Kinder und Jugendliche nach ihrer Betreuung durch das hochqualifizierte Kollegium tatsächlich den Sprung in ein „normales“ Leben schaffen, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach Aussagen von Reckel-Probst finden zirka 98 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Anschluss eine Ausbildung und gehen einer geregelten Tätigkeit nach.