Lörrach Für den Frieden

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Symbol Friedenstaube Quelle: Unbekannt

Initiative: Mahnwache am Ostersamstag

Lörrach. In der Tradition der Ostermärsche lädt die wieder gegründete Friedeninitiative Lörrach am Ostersamstag, 16. April, um 11 Uhr zu einer Mahnwache „Frieden für die Ukraine – keine weitere Aufrüstung“ auf dem Alten Markplatz in Lörrach ein.

Die Friedeninitiative Lörrach verurteilt den Krieg Russlands gegen die Ukraine und fordert die Beendigung aller Kampfhandlungen und den Rückzug aller russischen Truppen: „Der Überfall auf die Ukraine ist ein Verbrechen und ein eklatanter Bruch des Völkerrechts durch die russische Staatsführung. Tausende Tote und Verletzte sind zu beklagen, und Millionen Menschen sind bereits aus der Ukraine geflüchtet. Alle bedrohten Menschen in der Ukraine und alle geflüchteten Menschen benötigen unsere humanitäre Hilfe!“, heißt es in einem Schreiben der Initiative.

Europa des Friedens

Die Spannungen zwischen NATO und Russland drohten gar zu einem noch größeren Konflikt zu eskalieren. Selbst ein Atomkrieg sei wieder eine gegenwärtige Gefahr. Damit müsse Schluss sein.

„Wir wollen in einem Europa des Friedens leben, frei von Angst vor Krieg oder atomarer Vernichtung. Wir wollen Frieden für die Menschen in der Ukraine. Dafür brauchen wir eine friedenspolitische Perspektive für Europa, die die Ukraine einschließt und langfristig auch Russland wieder in die Staatengemeinschaft führt, damit die Hoffnung auf eine gemeinsame zivile Sicherheitsarchitektur für Europa Realität wird“, heißt es weiter.

Für Abrüstung

Abrüstungsverhandlungen, konsequente Rüstungskontrolle sowie zivile Mittel der Konfliktbearbeitung müssten bei der Neugestaltung der europäischen Friedensarchitektur Grundlage sein. Daher lehnt die Initiative das 100-Milliarden-Euro-Sonderpaket für die Bundeswehr und die Erhöhung des Verteidigungsetats auf 70 Milliarden Euro jährlich ab. Statt in das besonders klimaschädliche Militär müsse das Geld in den ökologischen Umbau, soziale Gerechtigkeit, Entwicklungshilfe und die Unterstützung von Flüchtlingen gesteckt werden.

Auch die nukleare Bedrohung müsse und könne beendet werden, indem Deutschland und weitere Staaten dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten. „Nur wenn wir den Irrweg der Aufrüstung und des Krieges verlassen, wird es den kommenden Generationen möglich sein, ohne Angst und in Frieden zu leben“, so Robert Kölblin und Thomas Seubert von der Initiative.

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