Lörrach Für eine Optimierung des Nahverkehrs

Die Oberbadische
Der S-Bahnhaltepunkt „Brombach-Hauingen“Foto: Meller Foto: Die Oberbadische

ÖPNV: SPD-Stellungnahme zu Umsteigeknotenpunkten in der Stadt

Lörrach. Die SPD-Fraktion hat im Gemeinderat den Antrag gestellt, folgende Fragen im Zusammenhang mit den Umsteigeknotenpunkten im Lörracher ÖPNV zu prüfen: Welche Rollen sollen zukünftig den S-Bahnhaltepunkten „Zentralklinikum“ und „Brombach-Hauingen“ bezüglich einer Verkehrsdrehscheibe und den Anbindungen Schiene beziehungsweise Bus zukommen?

Welche zentralen Umsteigeknotenpunkte im Norden und Süden der Stadt können potenziell sowohl für den Stadtbusverkehr als auch dem überregionalen Busverkehr des Landkreises sinnvollerweise entwickelt werden?

An welchen Haltepunkten der S-Bahn sollen zukünftig Schnittstellen zum Busverkehr in Lörrach erfolgen? Welche Vor- und Nachteile sind dabei zu berücksichtigen?

Welche Konsequenzen hat die neue S-Bahnhaltestelle Zentralklinikum für das integrierte Verkehrskonzept?

Die SPD begründet diese Fragestellungen wie folgt:

Der Bau des Zentralklinikums im Norden der Stadt führte dazu, dass Menschen aus dem gesamten Landkreis Lörrach das Krankenhaus ab der geplanten Fertigstellung im Jahre 2025 aufsuchen werden. Der Errichtung einer S-Bahnhaltestelle „Zentralklinikum“ bis zu dessen Eröffnung gelten allen Anstrengungen. Das Zentralklinikum werde jedoch auch von Bussen aus dem gesamten Landkreis Lörrach angefahren werden. So gebe es bereits Überlegungen, den „Sausenberger“ (Linie 54) ans Zentralklinikum zu führen. Weitere Buslinien werden folgen.

Es stelle sich laut SPD deshalb die Frage, ob gegebenenfalls auch Teile des Stadtbusverkehrs zukünftig bis zum Zentralklinikum geführt werden sollen und wo der zentrale Umsteigeknotenpunkt für die Fahrgäste eingerichtet werden soll.

Einer Klärung bedürfe aufgrund der räumlichen Nähe auch die Rollenverteilung des Brombacher Bahnhofs und des zukünftigen S-Bahnhaltepunktes am Zentralklinikum, so die SPD.

Verschlechterungen der ÖPNV-Anbindung zu Lasten der Orts- und Stadtteile müssten vermieden werden. Es stelle sich jedoch die Frage, welche positiven Effekte zugunsten der Orts- und Stadtteile (zum Beispiel durch Taktverdichtung, Auslastung, Linienführung, Verkehrsberuhigung etc.) angesichts des voraussichtlich hochfrequentierten Zu- und Abgangsverkehrs zum Zentralklinikum mit dem ÖPNV insgesamt erzielt werden können. „Die jeweiligen Vor- und Nachteile müssen mithin geprüft und einer intensiven Betrachtung und Abwägung unterzogen werden“, fordert das SPD-Schreiben.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading