Auf den Plätzen des SC Haagen kann wieder Fußball gespielt werden.
Mit mehrwöchiger Verspätung wurden die beiden Plätze des Fußballvereins SC Haagen Ende August saniert. Dies berichtete Jörg Müller, Ortschaftsrat (Freie Wähler) und Vorsitzender des SC Haagen, kürzlich dem Ortschaftsrat.
Der SC Haagen verfügt über einen Rasenplatz für die Spiele und einen für das Training. Nach Auskunft von Müller saniert die Stadt als Eigentümerin die Plätze jedes Jahr in der Sommerpause im Juni und Juli.
Der SC als Pächter ist für die Pflege zuständig. Auch in diesem Jahr habe die Stadt die Sanierung des ersten Platzes für Anfang Juni angekündigt, passiert sei aber nichts, schilderte Müller dem Ortschaftsrat. Der Verein habe sich schließlich bei einer Fachfirma ein Zeitfenster für die Sanierung der Plätze gesichert.
Unserer Zeitung gegenüber berichtete Müller: Erst auf Nachfrage habe er erfahren, dass die Stadt die Sanierung der Plätze nicht wie geplant organisieren konnte, weil ein Mitarbeiter beim Fachbereich Stadtgrün in Rente gegangen sei. Dafür habe er durchaus Verständnis, sagte Müller: Er wünsche sich aber, dass die Verwaltung dann im Gespräch mit dem Verein eine Lösung sucht. Sanierungsarbeiten könnten zum Beispiel fremd vergeben werden.
Tatsächlich hat die Fachfirma Ende August beide Plätze saniert und die Stadt hat dies bezahlt. Der Trainingsplatz wurde laut Müller komplett überholt. Der Platz für die Spiele wurde lediglich belüftet und gewalzt, so dass er wieder eben ist. Im Herbst müssten noch Löcher geflickt werden, berichtete Müller. Grassamen und andere Materialien dafür habe der SC Haagen bereits auf eigene Kosten gekauft.
Für den SC Haagen hat es allerdings weitreichende Folgen, dass die Plätze erst verspätet Ende August saniert wurden: Weil beide Plätze in der Sommerpause nicht bespielbar waren, mussten die 17 Mannschaften des Haagener Vereins mehrere Wochen lang auf dem Salzert, in Tumringen oder aber im Grüttparkstadion trainieren.
Da die neue Spielrunde bereits Anfang September begonnen hat, finden auch die Heimspiele der Aktivmannschaften bis auf weiteres im Grüttparkstadion statt. Dies zu organisieren, sei ein Riesenaufwand für den SC Haagen, sagte Jörg Müller. Der Stadt dankte er indes, dass sie dem Verein so zügig und unbürokratisch geholfen habe, auf anderen Plätzen unterzukommen.
