Lörrach - Am kommenden Sonntag, 11. November, jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum einhundertsten Mal.
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Erinnerung: Objekte erzählen Geschichte.
Lörrach - Am kommenden Sonntag, 11. November, jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum einhundertsten Mal.
Am 11. November feiert die Israelitische Kultusgemeinde von Lörrach aber auch in einem Festakt das zehnjährige Bestehen der neuen Lörracher Synagoge. Ein Exponat in der Sammlung des Dreiländermuseums verbindet beide Themen: der Entwurf einer Gedenktafel für gefallene jüdische Soldaten aus Lörrach.
Anders als im Zweiten Weltkrieg, als Juden von den Nationalsozialisten verfolgt und getötet wurden, war die Situation im Ersten Weltkrieg. Juden kämpften damals wie Katholiken und Protestanten in der deutschen Armee – auch Männer aus Lörrach.
Seite an Seite
Beim Bau der „Bank für Gemeinwirtschaft“ am neuen Marktplatz gegenüber der einstigen Synagoge fand man 1969 noch ein kleines Modell aus Gips für diese Gefallenen. Vermutlich war es der Entwurf für eine Tafel, die in der von den Nazis zerstörten Lörracher Synagoge hing. fünf Mitglieder der jüdischen Lörracher Gemeinde werden dort als Gefallene des Ersten Weltkrieges geehrt.