Schwerbehinderte, Rollstuhlfahrer, Leichtbehinderte und – falls es so etwas überhaupt gibt – Nichtbehinderte aus allen Generationen feierten gemeinsam, wie die Verantwortlichen mitteilen. Höhepunkte waren die Beiträge des Chors der „Grundschule gemeinsam“ und die biblische Geschichte von Jona und dem Wal. Diese wurde von Birgit Wilhelm aus Zell – selbst mehrfachbehindert und im Rollstuhl sitzend – originell in Szene gesetzt. Sie betonte: „Niemand braucht sich zu verstecken – weder vor Menschen noch vor Gott, der uns sieht, liebt und jeden von uns gebrauchen kann.“ Danach gab es unterschiedliche Aktionen und Angebote, um das spielerisch umzusetzen. Dabei ging es unkompliziert und fröhlich zu. Beteiligung ist selbstverständlich und für jeden ermöglicht. Der Gottesdienst dauerte etwas länger als eine Stunde und war geprägt von einem bunten Miteinander aller Beteiligten.
Leider konnte dieses Mal die „Rasselbande“-Rollstuhlfahrer-Musikgruppe von Leben+Wohnen Tumringen nicht teilnehmen, da der Transporter ausfiel. Zudem werden dort Helfer und potentielle Fahrer gesucht. Diese können sich bei Leben+Wohnen melden und ausbilden lassen. Erfreulich war dieses Mal die Unterstützung des Belchen-Instituts, das zum 20-jährigen Bestehen den Gottesdienst sponsorte. Im März und November 2020 stehen die nächsten InClusiv-Gottesdienste an.