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Lörrach Gewerbegebiet macht Fortschritte

Die Oberbadische
Das künftige Gewerbegebiet liegt direkt an der Wiese. Foto: Mapcreator/HERE Foto: Die Oberbadische

Brombach-Ost: Verkehr und Kanalisation

Von Gottfried Driesch

Lörrach-Brombach. Die Erschließungsplanungen des Gewerbegebietes Brombach-Ost nördlich der Schopfheimer Straße nehmen Gestalt an. Der Ortschaftsrat beschäftigte sich am Dienstag mit den Vorlagen zur Verkehrsplanung und zur Kanalisation.

Frank Beuschel, Teamleiter „Maßnahmenplanung und Bau“ der Stadt, stellte die Pläne vor. Zumindest der Bau des Museumsdepots am westlichen Rand des Areals drängt, denn an der rechtzeitigen Fertigstellung hängen beträchtliche Fördermittel.

Die künftige Zufahrt zum Gewerbegebiet wird von der Schopfheimer Straße aus erfolgen. Zunächst muss dafür der Gewerbekanal überquert werden. Durch eine provisorische Baustellenzufahrt soll die Baustellenabwicklung von der Wohnsiedlung an der Gustav-Winkler-Straße ferngehalten werden.

Die Kanalisation, die vom Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung erstellt wird, umfasst 450 Meter Schmutz- und Niederschlagswasserkanal in Trenn-Bauweise. Soweit erlaubt, soll das Niederschlagswasser möglichst auf den Grundstücken versickert werden. Andernfalls ist eine Rückhaltevorrichtung zu errichten, damit der Querschnitt des Regenwasserkanals nicht zu groß bemessen werden muss.

Die finanziellen Mittel – 1,9 Millionen Euro für den Straßenbau und 800 000 Euro für die Kanalisation – seien in den Haushalten bereits eingestellt. Die Bauzeit soll von Juni 2021 bis Dezember 2022 dauern.

Herbert Piorr (CDU) fragte, ob der Rückbau der „Alten Straße“ mit 15 000 Euro nicht zu niedrig angesetzt sei. „Das ist in der Tat vielleicht zu knapp kalkuliert“, antwortete Beuschel. Harald Eberlin (SPD) wollte wissen, ob für eine Linksabbiegerspur die Schopfheimer Straße verbreitert würde. Das Verkehrsgutachten hätte ausdrücklich darauf verzichtet, lautete die Antwort. Hans-Hermann Reinacher (Freie Wähler) lobte, dass der Baustellenverkehr aus der Siedlung herausgehalten werde. Da gebe es einen Wermutstropfen, sagte Beuschel. Beim Bau des Museumsdepots müsste die Baustellenandienung wegen des Zeitdrucks doch zwischen der Firma Wenk und der Siedlung erfolgen.

Der Rat nahm beide Vorlagen einstimmig an.

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