Familie: Im St. Elisabethenkrankenhaus wurde das 1000. Baby des Jahres 2020 geboren
Eintausend Babys haben in diesem Jahr im Lörracher St. Elisabethenkrankenhaus bereits das Licht der Welt erblickt. Zur Halbjahresgrenze liegt dieser Wert für das „Eli“ deutlich über dem Durchschnitt. Die frisch gebackenen Eltern des tausendsten Neugeborenen sind glücklich, über die Geburt ihres Sohnes Giuliano.
Von Nils Straßel
Lörrach. Giuliano Scianna – am 11. Juni um 10.45 Uhr geboren – ist nun offiziell das tausendste Baby, das im Jahr 2020 im St. Elisabethenkrankenhaus entbunden wurde. Dazu beglückwünschte der Chefarzt des Zentrums für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Michael Bohlmann, das Elternpaar mit einem Blumenstrauß.
„Normalerweise haben wir im Jahr etwa 2 300 Geburten, wobei erfahrungsgemäß der Großteil davon in der zweiten Jahreshälfte liegt“, erzählt Bohlmann im Gespräch mit unserer Zeitung.
Der Arbeitsalltag im Gynäkologie- und Geburtshilfezentrum des Eli war laut Bohlmann in den vergangenen Monaten coronabedingt verändert: Persönliche Kontakte zu Verwaltungszwecken wurden auf ein notwendiges Minimum reduziert und nicht-dringliche Operationen verschoben.
Außerdem gibt es eine Einschränkung für Besuche von Neugeborenen: Pro Tag ist eine Person erlaubt, was von den Eltern größtenteils positiv angenommen werde: „Die Mütter und Väter sind auch froh, ein wenig Ruhe zu haben und wollen ohnehin nicht so viele Besucher“, erklärt Bohlmann.
Väter können unter Beachtung der Hygienestandards aber noch immer bei der Geburt und auch danach im Familienzimmer dabei sein. „Wir möchten uns bei allen unseren Patienten bedanken, dass sie trotz der beunruhigenden Umstände immer so großes Vertrauen in uns gezeigt haben“, betont Bohlmann.
Giulianos Eltern, Caroline und Salvatore Scianna, waren auch sehr zufrieden mit ihrer Behandlung im Eli: „Der ganze Vorgang war deutlich entspannter, als wir es uns zuerst vorgestellt hatten. Das Team um uns herum war wirklich super. Ehrlich gesagt haben wir während der letzten Tage gar nichts von Corona gemerkt.“
