Insbesondere gefundene Tierknochen bilden eine gute Basis für archäozoologische Untersuchungen. Die Ergebnisse der Grabung werden für eine Wanderausstellung aufbereitet, die 2024 im südlichen Oberrheingebiet zu sehen sein wird, so die Pressestelle des RP.
Das Interreg-Projekt
Das Projekt „Burgen am Oberrhein“ mit einem Gesamtvolumen von fast fünf Millionen Euro erhält eine europäische Ko-Finanzierung aus dem EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) in Höhe von 2,9 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Interreg Oberrhein“. Das Unterfangen ist ein grenzüberschreitendes Kooperationsprojekt, das die Zusammenarbeit zwischen Archäologen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz fördert. Ziel des Projekts ist die Erforschung und Dokumentation der Geschichte und Bedeutung der Burgen am Oberrhein. Neben der Grabung auf der Burg Rötteln fand parallel eine „Partnerausgrabung“ im Elsass in der Oedenburg statt.