Das Angebot wird gut angenommen, es sind laut Horvath „Bedürftige und Personen, die unter dem Shutdown leiden. Manche haben ihr Kurzarbeitergeld noch nicht bekommen und müssen sich Geld leihen, um Essen zu kaufen. Die Weihnachtszeit ist vorbei, aber der größte Teil des Winters steht noch bevor. Viele wissen nicht, wohin sie gehen und was sie machen sollen. Gerne würden sie sich zum Aufwärmen ins Café Kreuzweg setzen, aber es ist leider verboten“.
Horvath ist überzeugt: „Wenn der Shutdown aufgehoben ist und das Café regulär geöffnet werden darf, wird diese Einrichtung zu einer nicht mehr wegzudenkenden Institution im Lörracher Stadtzentrum, die für viele Menschen eine Hilfe in ihrem Leben und Alltag darstellt.“ Hier wird es möglich sein, sich ohne Konsumzwang im Café aufzuhalten, zu essen und zu trinken, ohne bezahlen zu müssen, Kultur zu erleben, ins Gespräch zu kommen und Leute kennenzulernen. Ehrenamtliche Teams verschiedener Kirchengemeinden oder Privatpersonen werden abends den Cafébetrieb übernehmen. Im Café Kreuzweg wird es auch Live-Musik, Filmabende und Vernissagen geben.