Lörrach Gugge spielen sich warm

Die Oberbadische
Guten Publikumszuspruch erfuhr die mittlerweile elfte Auflage der „Marschprob“ der Guggenmusik „Trottwarschlurbi“ im Grütt. Zehn Guggen spielten auf. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Trottwarschlurbi: Marschprobe mit zehn Formationen im Grütt

Lörrach (lu). Marschieren will gelernt sein – das gilt gerade für Guggenmusiken. Deshalb haben die „Trottwarschlurbi“ eine Veranstaltung erfunden: die „Marschprob“. Das war vor zehn Jahren, als man noch beim Waldorf-Kindergarten im Grütt Anfang Januar aufspielte und gleichzeitig ein wenig übte, wie man sich als Gugge am besten bei Umzügen und Aufmärschen präsentiert. Jahr für Jahr ist die Veranstaltung gewachsen und hat sich inzwischen zu einem richtigen fasnächtlichen Happening gemausert.

Und so waren am Sonntag wieder hunderte Besucher dabei, als zehn Guggen-Formationen im Grütt aufspielten.

„Das Wetter hat uns in die Karten gespielt“, freute sich Nicolai Wuchner, Vorsitzender der Trottwarschlurbi, über den Zuspruch. Im vergangenen Jahr habe es dagegen den ganzen Tag geregnet. „Bei Sonnenschein macht es richtig Spaß, eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen“, erklärte Schlurbi-Tourmanager Benjamin Nienholdt. Er freute sich diesmal über die Guggenmusiken aus der Region – auch aus der Schweiz, die in strammer Reihenfolge auf der eigens aufgebauten kleinen Tribüne im Freien den Besuchern einheizten, „Fast alle haben auch die Chance genutzt, um ein wenig an ihrer Marschtechnik zu feilen“, lobte Wuchner.

Vorfreude herrscht im Übrigen bei der Guggemusik bereits auf den 8. Februar. Dann will die inzwischen auf 66 Aktive angewachsene Formation beim Jubiläumsball zum 40-Jährigen ihr neues Häs in der Schlossberghalle in Haagen vorstellen.

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