Gute Aussichten für Zahnärzte

Von Kristoff Meller

Viel Wind aber kaum Regen: Nach dem nasskalten Sonntagsumzug hatte die Lörracher Narrengilde am Fasnachtszyschdig beim Kinderumzug mehr Glück. Rund 2000 Narren, darunter 15 Guggenmusiken, zogen durch die Innenstadt und verteilten noch einmal zentnerweise Süßigkeiten und Konfetti.

Lörrach. Statt Regentropfen regnete es Gummibärchen, Müslipackungen und jede Menge Kuscheltiere auf die kleinen Prinzessinnen, Indianer und Cowboys zwischen Senigallia Platz und Altem Markt. Diese hatten sich, mit Einkaufstüten bewaffnet, bereits frühzeitig die besten Plätze in der ersten Reihe entlang der Strecke gesichert. Doch während die vielen Geschenke ihren Weg zu den Besuchern meist direkt fanden, wurde die vielen kleinen bunten Papierschnipsel meist von Windböen verweht und hoch in die Luft getragen.

Erfahrene Umzugsgäste versammelten sich gegen Ende des rund einstündigen närrischen Lindwurms, der vom Schiff der Narrengilde angeführt wurde, auf dem Marktplatz, wo die „Zeecheneegel Clique“ traditionell die Fächer ihres großen Wagens leert. Im Nu war der Zirkuswagen umzingelt, und Kinder, Eltern und Omas streckten die Hände in die Höhe, um etwas Süßes zu ergattern.

Außerdem erhielt jedes Kind im Ziel eine Brezel (gesponsert vom Modehaus Kilian), und der Burghof stand noch einmal für die großen und kleinen Narren offen, um den letzten Fasnachtsnachmitttag ausklingen zu lassen.

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