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Lörrach Gute Stimmung und Musik

Veronika Zettler
Garanten für gute Stimmung: Tina & Jo im Café Pavillon. Foto: Veronika Zettler

Musikalische Reise durch die Stadt: Das Barhopper-Kneipenfestival begeistert rund 2000 Besucher, die von Kneipe zu Kneipe bummeln.

Einen Abend lang von Kneipe zu Kneipe bummeln und Bands verschiedener Stilrichtungen live erleben: Das Barhopper-Kneipenfestival lockte am Mittwoch mehr als 2000 Besucher an. Die Jubiläumsveranstaltung zum Zehnjährigen erreichte damit die Publikumsstärke der Vor-Corona-Jahre 2018 und 2019, wie Nathan Doernbach von der Veranstaltungsagentur Madebyhand aus Binzen berichtete. „Die Stimmung war großartig und das Feedback der Gastronomen positiv“, freute sich Doernbach.

Quer durch die Stadt erwartete die Besucher ab 21 Uhr ein stilistisch kunterbuntes Programm, das von italienischen Canzoni über Woodstock-Klassiker bis hin zu Rap, Indie-Rock sowie Singer-Songwriter-Kunst reichte und überwiegend von Bands aus der Region gespielt wurde. Mit an Bord waren neben musikalisch etablierten Häusern wie Nellie Nashorn, Notlösung, Altes Wasserwerk oder Heimathafen auch „Newcomer“ wie die Osteria am Bahnhofsplatz, wo das „Duo Acustico“ mit Giulia Gregorig und Virgilio Genovese ein schönes Programm italienischer Liedklassiker servierte.

Schräg gegenüber sorgte in und vor dem Café Pavillon mit Tina & Jo ein in Lörrach ebenfalls gut bekanntes Duo für Stimmung. Wie gewohnt konnten sich die Zuhörer ein Liederheft schnappen und nach Herzenslust in die Hits der 60er- und 70er-Jahre von „Hey Jude“ bis „Country Roads“ einstimmen.

Vor dem Heimathafen reichte die lange Schlange der Einlasswilligen zeitweise bis über die Baumgartnerstraße. „Bei uns ist alles super gelaufen, der Laden hat richtig gerockt“, bilanzierte Hafenchef Mick Gäntzel. Neben den Bands Roadhouse und Creepy Boyz lockte auch die Karaoke-Party in der Schwarzwaldstube im Erdgeschoss. Erst gegen drei Uhr war im Hafen Schluss.

Um zu den außerhalb des Stadtkerns gelegenen Veranstaltungsorten zu gelangen, konnten die Barbummler den Shuttle-Service nutzen. In dem teils brechend vollen Bus wurde immer noch nach Möglichkeiten getanzt, gesungen und gefeiert. Wer das zu beengend fand, stieg in eine der Rikschas und ließ sich durch die kühle Nachtluft zum Ort seiner Wahl chauffieren. Zum Beispiel zur ebenfalls rege frequentierten „Tattoo-Night“ bei Skinart in der Bahnhofstraße oder zum Nellie Nashorn, wo die Freiburger Band TTR das Publikum mit Blues-, Rockabilly- und Rock’n’Roll-Klassikern mitriss.

Hier wie andernorts zeigte sich das Publikum in Tanzlaune. So in „Die Bar“ am Meeraner Platz, die mit den Lörracher Indie-Rockbands „Symmetrie“ und „Downscale“ gleich zwei energiegeladene Formationen auf der Agenda hatte. Überdies waren mehrere DJs im Einsatz, so im „Vierzehn“ und im Nellie-Foyer.

Im Alten Wasserwerk weckte derweil die Band „Ape Academy“ mit wuchtigen Bässen und treibenden Gitarrensounds das Tanzfieber. Ein durchweg volles Haus verzeichnete die Kostbar in Haagen, wo der Singer-Songwriter Julian Weiss die Gäste begeisterte. „Die Leute haben sich gefreut, dass das Barhopper-Kneipenfestival wieder da ist“, meinte Jule Jahnke von der Kostbar.

Ähnlich beurteilte das Wolfgang Dreher: „Das Barhopper ist eine Bereicherung für Lörrach“, sagte der Chef der Notlösung.

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