Bekanntlich sollen auf einem Grundstück der katholischen Kirche im Gebiet Neumatt-Brunnwasser für drei Jahre Anschlussunterkünfte für geflohene Menschen gebaut werden. Judita Kovac, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Gebäudemanagement, erläuterte, warum die Stadt die Holzhäuser kaufen will. Die Gebäude bieten Platz für jeweils vier Wohnungen und haben eine Lebensdauer von 30 Jahren. Da sie nur ein Schraubfundament brauchen, kann die Stadt sie nach drei Jahren auf ein anderes Grundstück versetzen und an andere Wohnungssuchende vermieten. Ein weiteres Argument für die Holzhäuser war ihr vergleichsweise günstiger Preis.
Siegfried Bühler (CDU) bestand darauf, dass das Gebiet Neumatt-Brunnwasser wie vereinbart nach drei Jahren für reguläre Wohnbebauung frei wird. Die Stadt suche jetzt schon nach einem neuen Standort für die Häuser, so Kovac. Christa Rufer (SPD) fragte, wann der Beirat eingerichtet wird, der die Migranten begleiten soll. Bereits vier Bürger aus Haagen hätten Interesse an einer Mitarbeit, berichtete Horst Simon (SPD).