„Vom Tisch“ sind Überlegungen der Stadtverwaltung, den Neubau des zum Abbruch bestimmten evangelischen Kindergartens aus dem Finanzplan zu streichen. „Es wird - wie geplant - an der Markgrafenstraße in Haagen gebaut“, versichert Simon nach Bürgerprotesten und intensiven Verhandlungen.
Einzelhandel
Angesichts des insgesamt zu erwartenden Zuzugs in Haagen _ die Einwohnerzahl könnte in den nächsten Jahren auf bis zu 3800 steigen - bekomme die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes „immer größere Bedeutung“.
Freilich würdigt der Ortsvorsteher die bereits vorhandenen Angebote, zum Beispiel das der Metzgerei Bachmann, die im Herbst das 65-jährige Bestehen feierte.
Metzgermeister Dirk Bachmann sieht sich in der Rolle des Nahversorgers. „Kreativität zeichnet das gute Lebensmittelhandwerk aus“, freut er sich, dass dem Geschäft schon mehrfach Preise verliehen wurden.
Das Lebensmittelangebot umfasst etwa tausend Artikel des täglichen Bedarfs. Neben Wurst- und Fleischwaren gibt es frisches Obst und Gemüse aus regionalem Anbau. „Wir schätzen dieses Angebot sehr“, unterstreicht Simon.
Halle macht Fortschritte
„Mit der Schlossberghalle geht’s voran“, begrüßt der Rathauschef die weiteren Bauabschnitte zur Renovierung. Zuletzt wurde das Dach erneuert. In Kürze folgen die neue Fassade, der Eingangsbereich und die Einrichtung eines Hausmeisterbüros.
Zufrieden ist der Haagener Rathauschef mit der Entwicklung im öffentlichen Nahverkehr. Seit Dezember „versorgt“ die Buslinie 10 Röttelnweiler.
Mit einem „Tag der offenen Tür“ und einem Fest in der Alten Halle wird am 20. und 21. Juni das 50-jährige Bestehen des Haagener Rathauses mit dem angegliederten Feuerwehrzentrum gefeiert.
Orchester vor Auflösung
Als Wermutstropfen wertet der Ortsvorsteher die bevorstehende Auflösung der Feuerwehrmusik (wir berichteten). Das Orchester gibt am Samstag, 19. Januar, 20 Uhr, in der Schlossberghalle sein Abschiedskonzert.
Simon kandidiert
Zum Abschluss des Jahrespressegesprächs mit unserer Zeitung kündigte Horst Simon (SPD) an, dass er bei den Kommunalwahlen am 26. Mai 2019 wieder kandidieren und bei einer Wiederwahl erneut für das Amt des Ortsvorstehers zur Verfügung stehen werde.
Simon sieht sich nach eigenen Worten „im Einklang“ mit seinem Parteifreund Günter Schlecht (Hauingen) und der amtierenden Brombacher Ortsvorsteherin Silke Herzog (Freie Wähler). Mit beiden verbinde ihn ein sehr gutes Einvernehmen.