Lörrach Hoffnung auf Durchstarten der Kultur

Gottfried Driesch
Der Vorstand des KKF (v. links) André Marker, Sieglinde Egenhöfer, Dagmar Fük-Baumann, Timo Sadovnik (neu), Thomas Nostadt und Isolde Weiß. Es fehlt Jörg Lutz.                                                                     Foto: Gottfried Driesch

KKF: Kunst- und Kulturförderkreis blickt auf Pandemiezeit zurück / Vorstand in Neuwahlen bestätigt

Besonders der Kulturbereich wurde während der vergangenen zwei Jahre von der Pandemie beeinflusst. Da die Mitgliederversammlung 2021 nicht stattfinden konnte, legte der Kunst- und Kulturförderkreis (KKF) am Dienstag im Forum der Sparkasse Lörrach gleich für zwei Jahre Rechenschaft ab.

Von Gottfried Driesch

Lörrach. Die Liste der abgesagten Veranstaltungen und Aktivitäten war lang.

Rückblick

Seit 12. März 2020 mussten fast alle Veranstaltungen abgesagt werden, wie der Vorsitzende André Marker berichtete. Trotz Corona habe man aber auch im Jahr 2020 immer versucht, seine Arbeit fortzusetzen. Dazu gehörten die Angebote an die Mitglieder wie das Sommerspezial im Burghof und dem Werkraum Schöpflin, das Sommerprogramm am Nellie Nashorn oder die Programmvorstellung des Burghofs.

Die Ansprache potenziell neuer Mitglieder sei durch die Schließung des Burghofs sehr schwierig gewesen, so dass ein Mitgliederschwund beklagt wurde.

2021 konnten Führungen und Treffen durchgeführt werden. So haben sich Mitglieder des Kunst- und Kulturförderkreises aktiv an der öffentlichen Debatte zum Thema „Burghof und Stimmen“ im September beteiligt. Kernpunkt des KKF ist und bleibt die Kulturpartnerschaft mit dem Burghof und dem Stimmen-Festival.

Finanzen

Die Kassenberichte von Schatzmeister Thomas Nostadt für die vergangenen zwei Jahre schlossen weitgehend ausgeglichen. Größter Ausgabenposten war wie stets der Zuschuss für die Burghof-Kulturpartnerschaft. Ferner wurden die Kinderbuchmesse Lörrach, die Kindertheatertage und das Sommerprogramm des Nellie Nashorn unterstützt.

Der Wirtschaftsplan für das laufende Jahre sieht Förderungen für die gleichen Aktivitäten wie in den Vorjahren vor. Der Zuschuss für den Burghof beziehungsweise das Stimmen-Festival ist mit 45 000 Euro veranschlagt.

Wahlen

Da die dreijährige Amtsperiode abgelaufen war, musste der gesamte Vorstand neu gewählt werden. Die bisherigen Vorstandsmitglieder André Marker (Vorsitzender), Isolde Weiß (stellv. Vorsitzende), Sieglinde Egenhöfer (stellv. Vorsitzende), Thomas Nostadt (Schatzmeister), Jörg Lutz (Beisitzer) und Dagmar Fük-Baumann (Beisitzerin) wurden ohne Gegenstimme in ihren Ämtern bestätigt. Der bisherige Beisitzer und Schriftführer Markus Muffler schied aus, da er den Burghof als Geschäftsführer verlassen hat. Als neuer Beisitzer wurde der seit 1. März im Amt befindliche neue Geschäftsführer des Burghofs, Timo Sadovnik, gewählt.

Ausblick

Alle hoffen auf eine dauerhafte Entspannung an der Corona-Front. Wichtig sei, dass der Kulturbetrieb wieder voll aufgenommen werden könne. Um noch mehr Menschen zu erreichen, ist der KKF ganz neu in den sozialen Medien Facebook und Instagram vertreten.

Um neue Mitglieder zu werben, stellte Marker nochmals die Vorteile für KKF-Mitglieder heraus. Diese erhalten Ermäßigungen bei Eintrittsgeldern im Burghof und beim Stimmen-Festival. Außerdem könne der Mitgliedsbeitrag von der Steuer abgesetzt werden. Alle Vorstandsmitglieder arbeiten unentgeltlich.

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