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Lörrach HTG-Handballerinnen schlagen sich tapfer

Die Oberbadische
Schlug sich tapfer, am Ende aber blieb beim RB-Finale der Schulen im Handball nur der vierte und letzte Platz: das Team vom Hans Thoma-Gymnasium in der WK II. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Sport: „Jugend trainiert für Olympia“: Lörracher Schülerinnen werden beim RB-Finale in der Wintersbuckhalle Vierte

„Jugend trainiert für Olympia“: Wer wäre nicht gerne dabei, bei diesem bundesweiten, seit 50 Jahren ausgetragenem, jährlichen Wettbewerb für Schulen? So ging es auch der Mädchen-Handball-Mannschaft des Hans Thoma-Gymnasiums Lörrach (HTG).

Von Gerd Lustig

Lörrach. Das Team in der WK II (Jahrgänge 2003 bis 2006) hatte sich ungeschlagen den Titel im hiesigen Schulbezirk geholt und durfte nun am Turnier der besten Schulmannschaften im Regierungsbezirk am RB-Finale teilnehmen. Außer Lörrach waren das Otto Hahn-Gymnasium Offenburg, das Schiller-Gymnasium Tuttlingen und das Marianum Hegne in der Lörracher Wintersbuckhalle dabei. Dass es am Ende nur zum vierten und letzten Platz reichte, focht die HTGlerinnen nicht an. Vielmehr galt das Motto gemäß des olympischen Gedankens: Dabei sein war alles. Letztlich haben sich Tuttlingen und Hegne für das Landesfinale am 16. März in Karlsruhe qualifiziert.

„Dass wir mal wieder mit einem Mädchenteam das RB-Finale erreicht haben, ist für uns schon ein Erfolg“, erklärte HTG-Sportlehrer Detlev Krüger-Sperling. Es sei mindestens sechs Jahre her, dass dies einem Team des HTG gelungen sei. Die Mannschaft habe sich trotz dreier Niederlagen tapfer geschlagen. „Es hat Spaß gemacht“, sagte er.

„Das Team hat wirklich guten Handball gezeigt“, lobte auch Sören Friedrich, der die Mädels coachte. Bis zur Halbzeit sei es in allen drei Partien stets knapp gewesen. „Dann ist uns ein wenig die Kraft ausgegangen“, machte der 17-jährige Elftklässler des HTG deutlich. Unterm Strich nahm er es aber sportlich und zeigte sich stolz, das RB-Finale überhaupt erreicht zu haben.

Gefreut hat sich zudem auch die Kreisbeauftragte im Schulsport Antje Matschenz. Sie gehörte vor vielen Jahren auch mal der Mannschaft des TV Grenzach in der 3. Bundesliga an und spielt jetzt noch in Freiburg. Sie attestierte dem Turnier ein gutes Niveau und eine weitestgehende Ausgeglichenheit der Teams. „Und so spannend wie jetzt war es noch nie“, erklärte sie. Denn der Tagessieger konnte erst im Siebenmeterwerfen ermittelt werden.

Finale spannend wie nie

Nachdem sich Hegne und Tuttlingen in der Hauptrunde unentschieden getrennt hatten, stand es bei der Partie um Platz eins und zwei auch nach Verlängerung erneut unentschieden. Das Duell von der Siebenmeterlinie entschied dann Tuttlingen mit 3:1-Treffern für sich. Somit durften die Schwäbinnen auch den Satz Trainingsshirts als Preis mit nach Hause nehmen.

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