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Lörrach Ideen der Kinder sind gefragt

Die Oberbadische
Die letzte Ferienwoche steht unter dem Motto „Farbenspiel“. Hier batiken Kinder bunte Taschen. Foto: Regine Ounas-Kräusel Foto: Die Oberbadische

Ferienprogramm: SAK zieht positive Bilanz / Fast alle Angebote ausgebucht

Hunderte von Kindern haben in diesem Jahr das Sommerferienprogramm des Sozialen Arbeitskreises (SAK) genutzt. In allen Wochen gab es spannende Programme, die fast immer mit je 35 Kindern ausgebucht waren.

Von Regine Ounas-Kräusel

Lörrach. Auch der Spielbus, das Sommer-Lerncamp und das Bewegungsprojekt am Sonntag „HüpfSAK“ boten Spiel und Spaß. Bei diesem vielfältigen Angebot hätten die Kinder auch in diesem Jahr wieder neue Erfahrungen machen und andere Kinder kennenlernen können, freute sich die Leiterin des SAK-Kinderbüros Philine Touzin gestern.

Zu den Höhepunkten zählte Touzin die Zirkuswoche und die Aktion „Bauzaun“ am Postplatz. Kinder wie Erwachsene waren bei diesem IBA-Projekt eingeladen, Wünsche zu äußern, wie der Platz in Zukunft gestaltet werden soll. Das Gefühl, dass ihre Ideen gefragt waren, sei für die Kinder toll gewesen, erzählte Touzin.

Ausgebucht waren auch die Ferienwochen im Alten Wasserwerk mit Themen wie „Abenteuerlust“ „Hütten, Häuschen und Höhlen“ sowie die laufende Woche mit dem Thema „Farbenspiel“. Nur die Woche in der Grundschule Hauingen zum Thema Zeitreise kam nicht so gut an.

In der Woche „Hütten, Häuschen, Höhlen“ nutzten die Kinder zum ersten Mal die neue Werkstatthütte im Alten Wasserwerk – den Tischlerschuppen – und bauten Fledermaus- und Vogelkästen. Mit Philine Touzin, die Imkerin ist, schleuderten sie Honig. Ein Team von 30 Fachkräften, aber auch Studenten, oder frühere Teilnehmer betreut die Kinder.

Spielbus will Kinder mit wenigen Angeboten erreichen

Das Ferienprogramm ist für Kinder von sechs bis zwölf Jahren gedacht. Die Kinder nehmen zu festen Zeiten – von acht oder zehn Uhr bis 16.30 Uhr daran teil. Die Eltern müssen sie anmelden und eine Gebühr bezahlen.

Der Spielbus dagegen kommt seit 40 Jahren in die Wohngebiete, ist kostenlos und die Kinder können ohne Anmeldung kommen. „Im Jahr 1978 hatte der Spielbus seinen ersten Einsatz und wird noch heute sehr gut angenommen“, freute sich Touzin.

Seit 40 Jahren kommt der Spielbus ins Neumattquartier. Seit einigen Jahren fährt das knallrote Feuerwehrauto, das mit Spielzeug, Sportgeräten und Bastelmaterial gefüllt ist, auch auf den Salzert. Man fahre dorthin, wo die Kinder in den Ferien wenige Angebote haben, außerdem wolle man auch Migrantenkinder und Kinder aus sozial schwächeren Familien erreichen, so Touzin.

Für Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, boten SAK und Lehrerseminar ein Sommerlerncamp an.

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