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Lörrach IG Velo fordert: Schnelle Fahrt mit dem Rad

Die Oberbadische
Nach Ansicht der Gutachter müsste auf diesen Straßen durchgehend Tempo 30 eingerichtet und in Lörrach die Hartmatten-, Berg- und Kreuzstraße als Fahrradstraßen ausgewiesen werden. Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Lörrach. Die IG Velo Lörrach begrüßte in ihrer jüngsten Sitzung die

Lörrach. Die IG Velo Lörrach begrüßte in ihrer jüngsten Sitzung die breite Zustimmung der Gemeinderäte zum Beschlussvorschlag „Beteiligung am Projekt Radschnellweg Schopfheim – Lörrach“ in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik. Gleichwohl beklagt die Interessensvertretung der Alltagsradler den langen Planungszeitraum bis 2023.

Besonders im Wiesental kann es durch den Bau einer Radschnellverbindung (RSV) zu deutlichen Verlagerungen von Fahrten des motorisierten Individualverkehrs auf den Radverkehr kommen.

Von den Gutachtern wurde empfohlen die Radschnellverbindung von Zell zur Grenze nach Riehen zwischen Lörrach und Schopfheim prioritär umzusetzen. Für Lörrach heißt das laut Mitteilung, dass sich die Pendlerroute Ost als die am besten zu realisierende Radschnellverbindung herausgestellt hat, schreibt die IG Velo. Die Radschnellverbindung soll dann von Steinen über die Schopfheimer Straße und Lörracher Straße durch Brombach führen.

Gutachter plädieren für Tempo 30

Nach Ansicht der Gutachter müsste auf diesen Straßen durchgehend Tempo 30 eingerichtet und in Lörrach die Hartmatten-, Berg- und Kreuzstraße als Fahrradstraßen ausgewiesen werden. „Wir sehen uns durch die Gutachter in unseren bisherigen Forderungen nach der Ausweisung von Fahrradstraßen und Einführung von flächendeckendem Tempo 30 bestätigt. Dinge, die schon jetzt und ohne großen finanziellen Aufwand von der Stadt Lörrach in Angriff genommen werden können. Wir erwarten daher, dass unabhängig der langfristigen Planung und Umsetzung, schon jetzt innerstädtisch die Voraussetzungen für die Radschnellverbindung geschaffen und die vorgeschlagenen Straßen als Fahrradstraßen ausgewiesen werden“, heißt es in dem Schreiben.

Für die Infrastruktur des Radverkehrs stellten Radschnellverbindungen einen wichtigen Baustein dar und würden besonders für Berufs- und Schulpendler viele Vorteile bringen. Sie machten das Radfahren schneller und sicherer. Bei der Anbindung der Radschnellverbindung an das neue Zentralklinikum seien erhebliche Verlagerungseffekte auf den Radverkehr zu erwarten.

Den stetigen Verlautbarungen von Politik und Verwaltung über den hohen Stellenwert des Radverkehrs müssen jetzt endlich Taten folgen, so Daniel Mascher und Gerd Wernthaler für die Lörracher IG Velo.

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