In dem von Stephan Hundertmark und Gerd Wernthaler unterzeichneten Brief heißt es wörtlich: „Die gefährliche Situation der Fußgänger und Radfahrer im Bereich der Zollfreien Straße muss unbedingt zeitnah entschärft werden. Nach Angaben des Fachbereiches Verkehr wird die Strecke von durchschnittlich täglich über 1000 Radlern frequentiert. Tatsächlich ist diese Zahl vermutlich schon wieder überholt, da wir beim jüngsten Pendlerfrühstück der IG Velo innerhalb von 90 Minuten von 6.30 bis 8 Uhr 440 Radler gezählt haben. Im Jahr 2017 waren es in diesem Zeitraum lediglich 290 Radfahrer.“ Nach Meinung der IG Velo wurde „hier eine Situation geschaffen, die für Radfahrer und Fußgänger gefährlich ist“.
In seinem Schreiben an die IG Velo hatte Lutz zuvor mehrere Gründe angeführt, warum die Realisierung des Radwegs rechts der Wiese derzeit nicht vorangetrieben werde. Darin heißt es, die Stadt sei nicht im Besitz aller erforderlichen Grundstücke, eine Enteignung komme nicht in Frage. Zudem seien die für ein solches Projekt notwendigen Fachbereiche im Rathaus mit anderen Projekten ausgelastet, sodass der Redweg rechts der Wiese im Jahr 2018 und eventuell auch 2019 nicht mehr bearbeitet werden könne.