Um das Freibad optimal auslasten zu können, setzt Droll nun auf die neuen Corona-Bestimmungen. „Wir hoffen auf Änderungen und auf den Sommer.“ Er geht davon aus, dass in der warmen Jahreszeit ein normaler Badebetrieb herrscht.
Großes Defizit
Die Einzelticket-Maxime werde dann verändert – auf Saisonkarten wieder umgestellt. Der mittlerweile etablierte Vorverkauf soll aber beibehalten werden und in einer Mischung mit dem Direktverkauf am Bad aufgehen.
Eine Einschränkung bleibt allerdings: „Alles hängt von Corona ab.“ Noch führen die Bestimmungen zu begrenztem Einlass und dazu, dass täglich eine ganze Menge an Reinigungs- und Desinfektionsarbeit ansteht – für die Mitarbeiter ein erheblicher Aufwand.
Vor Corona lag das Defizit der Stadtwerke beim Bäderbetrieb in einer Größenordnung knapp unter zwei Millionen Euro. Dies habe sich durch Corona erhöht, wobei Doll hier noch keine exakte Zahl benennen kann. „Ein großes Defizit ist immer da“, verweist er zugleich auf das Zuschussgeschäft.
Kostenentlastungen seien durch die teilweise umgesetzt Kurzarbeit erfolgt, erläutert er.