Bürgerengagement: Schöpflin Stiftung beteiligt sich am bundesweiten Förderfonds für Demokratie.
Lörrach - Als solidarische Ermutigung für die Menschen, die Demokratie tagtäglich gestalten, stellt ein Konsortium der Schöpflin Stiftung mit sieben weiteren deutschen Stiftungen den Betrag von zunächst 825 000 Euro für den „Förderfonds Demokratie“ zur Verfügung.
Mit Diesem sollen Initiativen, Vereine und Akteure in ihrer Arbeit für die Ausgestaltung und Stärkung der Demokratie in Deutschland zu unterstützt werden. Bundesweit können sich Demokratie-Initiativen auf eine einmalige Mikroförderung bis zu einer Höhe von 5000 Euro bewerben.
In Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung möchte die Schöpflin Stiftung über die Beteiligung an dem Fonds ein Unterstützungsangebot für alle jene machen, die sich für eine lebendige, respektvolle Demokratie einsetzen. Über den Fonds können engagierte Menschen finanzielle Hilfe und Beratung für ihre Projekte und Initiativen zur Stärkung der Demokratie gewinnen.
„Das Thema Demokratie zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Arbeit und Fördertätigkeiten. Der Fonds wird bundesweit über 150 kleine Demokratie-Impulse setzen und Menschen ermutigen, sich für die Demokratie einzusetzen,“ sagt Tim Göbel, Geschäftsführer der Schöpflin Stiftung.
Mit der Gemeinschaftsinitiative möchten die beteiligten Stiftungen Alfred-Toepfer-Stiftung, Bertelsmann Stiftung, Deutsche Telekom Stiftung, Körber-Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Stiftung Mercator und die in Lörrach beheimatete Schöpflin Stiftung gerade auch die vielen kleinen und lokalen Demokratie-Initiativen wertschätzen und sichtbar machen. Gleichzeitig soll auch die Möglichkeit für neue Impulse und Ideen für die Weiterentwicklung von demokratiefördernden Projekten geschaffen werden.
Die Ausschreibung gilt bundesweit. Organisationen und Vereine aus Lörrach und Region, die sich mit Initiativen für mehr Demokratie engagieren, sind eingeladen, sich zu bewerben. „Durch unsere eigenen Tätigkeiten wissen wir, wie engagiert Lörracher sind, wenn es um demokratische Teilhabe geht. Deshalb möchten wir diese bundesweite Ausschreibung auch hier in unserer Region bekannt machen. Wir sehen, wie motiviert lokale Initiativen sind und wie sie auch mit wenigen Ressourcen schaffen, Menschen aus der ganzen Region miteinander in einen demokratischen Austausch zu bringen“, sagt Göbel. Für eine Förderung können sich ab dem 1. Juli zivilgesellschaftliche Initiativen, wie gemeinnützige Vereine, Stiftungen, Kinder- und Jugendprojekte oder Sozialunternehmen, die sich für eine offene Gesellschaft und ihre demokratischen Werte einsetzen, bewerben. Infos unter www.mitarbeit.de/ foerderfonds-demokratie.
