Lörrach Innere Werte und majestätischer Blick

(os)
Nach Einschätzung des Gault Millau speist man gut in den beiden ausgezeichneten Lörracher Restaurants. Foto: Ralph Lacher

„Gault Millau“ bewertet „Villa Feer“ und „Drei König“. 14 Punkte und eine Kochmütze gehalten.

Lörrach - Lörrachs Gastronomie ist gut aufgestellt – zumindest nach Einschätzung der Tester des „Gault Millau“. Denn in diesem kürzlich erschienenen Kompendium fürs Jahr 2019 – der ansonsten zum selben Zeitpunkt erscheinende Michelin wurde vom Verlag auf Februar verschoben – konnten wie in den Vorjahren die „Villa Feer“ und das „Drei König“ mit den Vorjahres-Noten punkten.

In beiden Häusern freut man sich darüber, die guten Noten mit 14 Punkten und einer Kochmütze gehalten zu haben. Damit sind die beiden Lörracher Restaurants mit dem „Eckert“ in Grenzach-Wyhlen (16 Punkte) die einzigen aus dem Kreis Lörrach aufgenommenen Restaurants. Der ebenfalls noch erwähnte und mit 15 Punkten bewertete „Adler“ in Alt-Weil hat seinen Restaurant-Betrieb zwischenzeitlich eingestellt.

Bereits zum fünften Mal gewürdigt

Kathrin Bucher ist seit ziemlich genau sechs Jahren in der „Villa Feer“ tätig und ist nun zum fünften Mal vom „Gault Millau“ für ihre Küchenleistung gewürdigt worden. 14 Punkte und eine Kochmütze, die im „Gault Millau“ für „sehr gute Küche“, die mehr als das Alltägliche bietet“, stehen, begründen die Tester im Text unter anderem mit: „Orte wie die Gründerzeitvilla sind ein Glücksfall. Einerseits architektonisch, andererseits kulinarisch: Die Küche der Hausherrin Kathrin Bucher ist immer handwerklich tadellos, nie im negativen Sinne routiniert. Ihre Kreativität wirkt nie verkopft, sondern will dem Gaumen unmittelbar Freude machen. Diese beginnt mit hausgebeiztem Lachs mit Zucchini-Spaghetti und Olivenöl als Amuse Bouche und endet bei äußerlich bescheidenen Friandise voll innerer Werte. Der Service schließlich gefällt mit Kompetenz und präzisen Auskünften, zudem findet er einen klugen Ausgleich zwischen kundenorientierter Flexibilität und gut begründeter eigener Meinung.“

Das „Drei König“ von Gastgeber Konrad Winzer und Küchenchef Nicolas Marceau wird ebenfalls gelobt: „Majestätisch der Blick vom Balkon auf den belebten Platz im Herzen der Stadt, edel das Ambiente und hochherzig Patron Konrad Winzer, zugleich Künstler und Gastronom, der mit kernig-humorvollen Statements den Saal auch akustisch dominiert und stets für gute Laune sorgt. Den gewollten Eindruck von modernem Edelgasthaus komplettieren die interessante Weinkarte und das gut informierte Servicepersonal.“

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading