Zahlreiche an der Umfrage teilnehmende Händler hätten deshalb eigene Aktionen gestartet: Online-Angebote (50 Prozent), Rabatt-Aktionen (41 Prozent), Lieferdienste, Direktmarketing, verstärkte Werbung (je 29 Prozent), Gutscheinaktionen (25 Prozent) oder Zusatz-Services (20 Prozent).
Trotz hoher Umsatzeinbußen blieben viele Kosten bestehen – auch die Miete sei ein hoher Posten. Knapp 40 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Vermieter die Brisanz der Lage nicht erkannt hat. Knapp ein Fünftel der Vermieter übernehme einen Teil der Last.
Auch die Grenzöffnung werde das Ruder nicht herumreißen, so der Tenor der Umfrage. Demnach gehe kein Händler von einem dadurch deutlich spürbaren Umsatzplus aus. Gerade mal elf Prozent der Umfrageteilnehmer sagen, dass die Grenzöffnung in Bezug auf den Umsatz die Rückkehr zur Normalität darstelle. Mehr als 30 Prozent erwarten keine oder nur eine verhaltene Umsatzsteigerung.