Einsatz: Teichstraße gesperrt, Ursache vermutlich ein Leck in Gasleitung
Lörrach - Intensiver Gasgeruch wurde am Sonntag Nachmittag der Polizei von einem Anwohner der Teichstraße gemeldet – vermutlich ein Leck in einer unterirdischen Gasleitung.
Zunächst gestaltete sich die Lage indes unklar, erläuterte der Polizeiführer vom Dienst, Gerald Göppert aus Freiburg auf Anfrage. Ob Gasgeruch, Rauch oder gar Brandgeruch, vielleicht auch der Gebrauch von Feuerwerkskörpern – zunächst schienen verschiedene Ursachen möglich, zeigte sich die Situation diffus.
Die alarmierte Feuerwehr unter Einsatzleiter Michael Huber traf mit sechs Fahrzeugen am Einsatzort ein und sperrte die Teichstraße für den Verkehr ab der Höhe des Werkhofs bis zum Wohngebäude der Nummer 79. Da relativ wenig Autoverkehr herrschte, kam es diesbezüglich zu keinen nennenswerten Behinderungen oder Rückstaus.
Auf Höhe dieses Hauses war eindeutig intensiver Gasgeruch wahrnehmbar, so Huber. Dessen Einwohner wurden vorsorglich von der Feuerwehr evakuiert, vom eintreffenden Rettungsdienst betreut und schließlich im Burghof untergebracht. Der Einsatz lief indes ruhig und ohne Hektik ab, betonte Huber auf Nachfrage.
Gleichzeitig war der Energieversorger BW Netze informiert worden. Schnell sei man davon ausgegangen, dass der Gasgeruch durch ein Leck einer Leitung unter der Straße ausströmt. Nach den Messungen durch die Feuerwehr übernahm nun der Energieversorger mit seinen speziellen Geräten die Messung. Dabei stellte sich heraus, dass der Gasgeruch direkt vor der Hausnummer 79 kommt. Es wurde eine Tiefbaufirma verständigt, um den Schaden zu beheben. Die Straße muss dafür aufgerissen werden. Der Einsatz dürfte laut Einsatzleiter Huber um die fünf Stunden dauern.
