Am 31. März stellt der Schauspieler und Hörspielsprecher Vincent Leittersdorf seine Arbeit für das Hörspiel vor. Ob die Erzählungen des polnischen Auschwitz-Überlebenden Tadeusz Borowski „Bei uns in Auschwitz“ oder der Werfel-Roman über den Völkermord an den Armeniern „Die 40 Tage des Musa Dagh“ oder auch „Akte 88 – Die tausend Leben des Adolf Hitler“: Der Schauspieler Vincent Leittersdorf, der seit 20 Jahren für das Theater Basel arbeitet, sucht sich bei seiner Arbeit als Hörspielsprecher gern die schweren und gesellschaftlich und politisch bedeutenden Stoffe aus. Diese Produktionen werden in Auszügen vorgestellt.
Leittersdorf berichtet im Gespräch mit Claudia Gabler, wie er seine Rollen auswählt und vorbereitet, was die Arbeit fürs Hörspiel von der Theater- und Filmarbeit unterscheidet und was seine Freude am Hörspiel ausmacht.
Am 30. Juni steht „Don Quijote“ (SWR 2019) von Miguel de Cervantes Saavedra auf dem Programm. Jeder kennt Don Quijote, den Ritter, und seinen weltklugen Knappen Sancho Panza. Wortreich und wunderbar absurd sind die Gespräche, in denen die beiden Helden streiten und philosophieren, während sie sich von ihren absurden Abenteuern erholen. „Don Quijote“ gehört zu den wichtigsten Werken der Weltliteratur. Die Produktion von Kirstin Petri verweilt in den fantastischen Welten ihrer Protagonisten und macht die exotischen Erlebnisse der beiden Helden klanglich erfahrbar. Eingeflochten in die skurrilen, lehrhaften und geistreichen Episoden sind Reime und Lieder.