Der Fortbildungskurs hatte seinen Ursprung vor fünf Jahren in Emmendingen, in Lörrach feierte er 2020 seine erfolgreiche, ausgebuchte Premiere, in diesem Frühjahr finden die vom WWF Deutschland und dem Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen und Mensch (REKLM) entwickelten Kurse bereits an 73 VHS-Standorten in Deutschland statt. Gefördert werden sie von der Klaus Tschira Stiftung und der Robert-Bosch-Stiftung. Regional wird er von der Postcode Lotterie und der Stadt Lörrach unterstützt.
Ein weiterer Baustein neben der Grundlagen-Lehre und dem Austausch mit Experten ist die „klimafit-Challenge“. Hierbei versuchen die Teilnehmer, im Alltag CO 2-Emissionen einzusparen. Im vergangenen Jahr gelang es den 20 Personen, im zehnwöchigen Zeitraum insgesamt 4,3 Tonnen CO 2 einzusparen und das laut Rulf ohne größeren Aufwand.
„Die Bürger können hier Eigenengagement zeigen“, betont Leichsenring. Wer jede Woche ein bis zwei Mal das Rad statt dem Auto nutze und das auf ein Jahr und die deutsche Gesamtbevölkerung hochrechne, sehe „was möglich ist“. Denn um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, seien „alle gefordert“. Denn der Großteil der Emissionen erfolgt nicht durch die Kommunen, sondern durch die Bürger.