Entschlossen setzt Igraine ihren Helm auf und wandert in den Wald, um ein Haar des Riesen für den rettenden Gegenzauber zu holen. Die anderen Kinder stellen mit Zweigen in der Hand den Wald dar. Mit tiefer Stimme sprechen sie im Chor die Antwort des Riesen: „Ich helfe Menschen nicht oft…“ Immer wieder machen die Kinder mit solchen Szenen innere Bilder lebendig. Bis zum Schluss schauen und lauschen große wie kleine Zuschauer mucksmäuschenstill und aufmerksam. Als später der Traurige Ritter den unbesiegbaren Gilgalad mit seiner Lanze in Enge treibt, gehen die anderen Darsteller laut rufend mit.
Die Kinder stellen die Figuren natürlich und mit großer Spielfreude dar. Anrührend ist die Szene, als Igraine ihr Kätzchen nach Hause schickt, das sie auf ihrem Abenteuer begleiten will. Schüchtern und trotzig schaut das kleine Kätzchen die Heldin an, bevor es umkehrt. Igraines großer Bruder lehnt sich dagegen schon mal breit über die Burgzinne und liefert sich mit den Feinden ein Wortgefecht. Ruhig, ernst und entschlossen tritt der Traurige Ritter auf.
Sechs Mädchen schlüpfen in die Rolle der Igraine. Immer wieder tauschen sie Kettenhemd und Helm. Die Mädchen lassen die Heldin, die sich vor gar nichts außer vor Spinnen fürchtet, entschlossen, aber nie laut auftreten. Alle Szenen werden von Klangcollagen unterlegt, die die Kinder mit Johan Olsson entwickelt haben, und mit dem zarten, wilden Saxofonspiel des Musikers.