Mit dabei beim Einzug in die Kirche waren Diakon Osmar Trombetta und Gemeindereferentin Rita Sprich, die in einer Ansprache das Leben und Wirken des Heiligen Josef in Erinnerung rief. Junge Frauen ergänzten die Feier mit nachdenklichen Wortbeiträgen und Gebeten.
Die katholische Kirchengemeinde in Brombach ist jung. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts formierte sich nach der durch die Reformation im Jahr 1556 ausgelösten Unterbrechung eine nennenswerte Anzahl an Katholiken. 1838 zählten 17 der stark protestantisch geprägten Ortschaften rund um Lörrach 628 Katholiken, davon 133 in Haagen, 24 in Hauingen und 34 in Brombach selbst. Sie alle wurden damals von der Pfarrei St. Fridolin in Stetten betreut.
Infolge der raschen Industrialisierung stieg mit der Zahl an benötigten Arbeitskräften und Einwohnern auch die Zahl der Katholiken, so dass daraus das Bedürfnis nach einer eigenen Kirche erwuchs. 1845 wurden Haagen, Hauingen und Brombach der Kuratie in Steinen-Höllstein zugewiesen. Mit Fertigstellung der Bonifatiuskirche in Lörrach kamen die drei Orte am 26. September 1867 zur damals neu gegründeten Quasipfarrei in Lörrach.