Schon deutliche Spuren hat der Abrissbagger am alten Heimgebäude der „Tüllinger Höhe“ hinterlassen, in dem sich zuletzt vier heilpädagogische Tagesgruppen befanden. Die Jugendhilfeeinrichtung der Diakonie, ein heilpädagogischer und therapeutischer Dienst für Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter, ersetzt im 160. Jahr ihres Bestehens die sogenannte „Keimzelle“ der Einrichtung. Das Haus wurde 1860 als so genanntes „Rettungshaus“ für 48 Kinder eingerichtet. Nun wird das Gebäude durch einen modernen, dreistöckigen Neubau ersetzt, der künftig das Zentrum der Tüllinger Höhe bilden wird. Im Erdgeschoss wird laut der Planung der öffentliche Bereich mit Werkstätten entstehen, hinter dem Haus wird dazu ein Spiel- und Bewegungsgelände angelegt. Die neuen Räume des Fachdienstes, Therapieräume und ein Elternsprechzimmer werden im Dachgeschoss eingerichtet, dazwischen werden im ersten Obergeschoss die heilpädagogischen Tagesgruppen der Jugendhilfeeinrichtung einziehen. Auch der Empfangsbereich der Tüllinger Höhe, die rund 50 stationäre Plätze für Kinder und Jugendliche in Obertüllingen bietet, soll sich künftig im Neubau befinden. Foto: Kristoff Meller