Bei einem ihrer Auftritte nähert sich Trump Hillary Clinton, während sie ihre Argumente vorträgt und stellt sich hinter sie, zieht Grimassen und macht abwertende Handzeichen. Dann zieht er sich zurück und klopft ihr dabei auf die Schulter. Er war also schamlos in ihr Revier eingedrungen, habe sie damit geschockt, erklärt Modler.
Clinton versus Trump
Was hätte Clinton in dieser Situation machen können? Nach Modler ganz einfach: sich zu Trump drehen und auf ihn zugehen, als klares Signal, dass er ihr Revier zu verlassen hat.
Eine Szene wird nun gespielt. Eine Frau aus dem Publikum ist die Vorsitzende des Gemeinderats und hat zur Sitzung eingeladen. Ein Mitglied gespielt von Modler mag sie nicht, hält sich für viel geeigneter. Er tut alles, um sie zu provozieren. Zunächst betritt er den Raum mit lauter Stimme, sucht nach seinem Sitzplatz. Als sie beginnt die Tagesordnungspunkte zu verlesen, redet er ihr mit lauter Stimme und dummen Bemerkungen dazwischen. Er faltet sein Taschentuch auf und dreht es vor seinem Gesicht herum. Clownereien. Was kann man am besten in so einer Situation tun, ohne die Nerven zu verlieren? Man solle ihm beschreiben, was er da gerade tue. Das könne man einige Male wiederholen. Eskalierende Situationen könne man so wieder in Griff bekommen.