Die Verwaltung reagierte ebenfalls schriftlich: „Wir nehmen Ihre Sorgen sehr ernst. Die Thematik wird im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens und der Erschließungsplanung gutachterlich untersucht“, erklärten die Fachbereichsleiter Gerd Haasis (Stadtentwicklung und Stadtplanung) und Klaus Dullisch (Straßen/Verkehr/Sicherheit). Aktuell bereite die Verwaltung den nächsten Verfahrensschritt – die förmliche Öffentlichkeitsbeteiligung – vor.
„Sämtliche Planunterlagen und Gutachten können dann über einen Zeitraum von mindestens einem Monat im Rathaus und auch über die Homepage der Stadt eingesehen werden, und wir freuen uns dann auf Ihre Anregungen und Stellungnahmen hierzu“, heißt es weiter. Und: „Grundsätzlich werden die Unterlagen zu Teilschritten des Bebauungsplanverfahrens jeweils öffentlich und transparent in den Gemeinderatsgremien vorgestellt.“
„Das ist eine ernste Sache“, betonte Gerd Haasis auch im Gespräch mit unserer Zeitung. Durch das geplante Gutachten könne man aber schon eine „grobe Risikoeinschätzung“ abgeben. Sollten sich die von der IG geäußerten Befürchtungen tatsächlich bewahrheiten, müsse man „schauen, wie man das Problem in den Griff bekommt“. Bislang habe es in der angrenzenden Wohnbebauung, die teilweise schon Jahrzehnte stehe, aber keine Hinweise darauf gegeben.