Während des Lockdowns wurde die Zeit ganz unterschiedlich interpretiert. Für manche zog sie sich endlos hin. Für manche rasten die Tage, weil sie mehr Zeit für Aktivitäten hatten.
Zum Auftakt wurde den Kindern das kluge und lustige Bilderbuch „Dann gehe ich jetzt, sagte die Zeit“ präsentiert und als Inspirationsquelle genutzt. Schnell entstand eine lebhafte Diskussion. Zeit ist doch unendlich, das ist toll. Warum aber geht sie manchmal schneller rum und manchmal langsamer, und woran liegt das? Zeit kann man nicht sehen, sie kann aber weggehen. Kann man Zeit fühlen? Kann man überhaupt keine Zeit haben? Stimmt es, dass Zeit Geld ist? Gibt es Tipps für die Erwachsenen, wie sie ihre Zeit gut nutzen können?
Spätestens nach den Sommerferien möchte der Verein das online Philosophie-Angebot wieder aufleben lassen und dann auch wieder vor Ort in der Stadtbibliothek präsent sein, sofern Räume in der entsprechenden Größe vorhanden sind, erzählen Schlegel und Kufner. „Das Online-Angebot ist auch eine Chance für die Kinder, die technischen Möglichkeiten hautnah zu erleben und ihre Kompetenzen damit auszuweiten“, findet Franziska Kufner. Und doch: Auf das Abschluss-Treffen live beim Eisessen freuen sich die Philosophier-Kinder ungemein. Keine Technik könne eben eine persönliche Begegnung ersetzen, weiß auch Ulrike Schlegel. Der Verein möchte das Philosophier-Angebot weiterentwickeln. „Wir hoffen sehr, künftig noch mehr Kinder zu erreichen“, erklärt Kufner. Schon jetzt können sich Kinder, gerne kleine Gruppen, die sich schon kennen, anmelden und auch Themenvorschläge machen. Vielleicht wird es sogar noch in den Sommerferien eine online-Gruppe geben. Infos auf der Homepage: www.philo-mobil.com oder direkt bei Ulrike Schlegel, Tel. 07621/1613892, Mail: kontakt@philo-mobil.com