In der Diskussion plädierte Christa Rufer (SPD) für vier Gruppen. Sabrina Hauber (CDU) befürwortete drei Gruppen, gab allerdings zu verstehen, dass aktuell für vier der Bedarf gegeben sei. Kritik kam von Jörg Müller (Freie Wähler). Er bemängelte, dass die Stadt ein früheres Angebot für einen Neubau für 2,5 Millionen Euro abgelehnt habe. Folglich seien jetzt – grob geschätzt – die Kosten für einen dreigruppigen Kindergarten auf rund 4,3 Millionen Euro geklettert.
Die zuständige Architektin gab zu bedenken, dass ein viergruppiger Kindergarten „sehr große Einschnitte im Außenbereich“ zur Folge hätte und womöglich wertvolle alte Bäume gefällt werden müssten. Außerdem würden mittlerweile für Kinder und Personal größere Räume gefordert. Obendrein brauche es für den Ganztagesbetrieb Schlaf- und Essensräume sowie eine Küche.
Ortsvorsteher Horst Simon hielt fest: „Wir haben jetzt eine gute Lösung, die auf dem vorhandenen Grundstück der Kirche machbar ist, dem sollten wir zustimmen.“ Der Rathauschef warnte davor, mit zusätzlichen Wünschen aufzuwarten, die den dringend notwendigen Bau nur verzögern würden.