^ Lörrach: Kirchenchor St. Josef erhält Palestrina Medaille - Lörrach - Verlagshaus Jaumann

Lörrach Kirchenchor St. Josef erhält Palestrina Medaille

Sonja Summ
Getragen von Gesang: Gottesdienst mit dem katholischen Kirchenchor St. Josef, rechts Pfarrer Joachim Giesler Foto: Sonja Summ

Zum Ende des Kirchenjahres feierte der katholische Kirchenchor St. Josef sein 100-jähriges Bestehen mit einem eindrucksvollen Auftritt.

Die Medaille kann Kirchenchören verliehen werden, „die eine kirchenmusikalische Tätigkeit von mindestens einhundert Jahren nachweisen können“, schreibt der „Allgemeine Cäcilienverband für Deutschland“ auf seiner Homepage.

Eindrucksvoller Liedvortrag

„Der heutige Gottesdienst wird zu Ehren der Heiligen Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik gefeiert. Bei Gott sind wir in guten Händen“, sagte Pfarrer Joachim Giesler. Nach diesen Worten sang der Chor sowie zwei weibliche und männliche Solisten das Kyrie eleison. Vor allem bei den ersten Stücken des Werkes „Missa brevis in G“ KV 140 wurde der Kirchenchor von einem Instrumental-Ensemble unter der Leitung von Philipp Geissen mit Geigen, Cello und Querflöte begleitet. Im Lauf des Gottesdienstes durfte das Gloria in excelsis deo nicht fehlen.

Pfarrer Giesler sagte, es sei wichtig, nicht erst auf Jesu Erscheinen zu warten. Das Evangelium richte sein Augenmerk auf das Jetzt und Heute, auch darauf, Verantwortung für das eigene Leben und das anderer zu übernehmen. Zu einem wichtigen Aspekt des Verhältnisses zu Christus gehöre in alltäglichen Begegnungen die mitmenschliche Herausforderung.

Verleihung der Medaille

Der Pfarrer: „Schon so oft durfte die Gemeinde gestärkt und erfrischt in die kommende Woche gehen. Der Chor hat seinen Dienst an den Menschen eindrucksvoll entfaltet und erlebbar gemacht“. Im Anschluss an die lobenden Worte übergab er die Medaille an Stelle von Judith Kunz vom Cäcilienverband – dem Dachverband der Katholischen Kirchenmusik in Deutschland – an Elisabeth Gräßlin.

Kunz überbrachte Grüße und dankte für die Mühe und Einsatzbereitschaft des Brombacher Chors. Die Medaille solle auch freudiger Ansporn sein (…), „auf dass ihr Chor weiterhin mit Freude zur lebendigen Gemeinschaft beiträgt sowie Glaube und Menschlichkeit ausstrahlt. Bleiben Sie mit viel Freude beim Gesang, auf dass junge Menschen gewonnen werden können.“ Der Pfarrer ergänzte die Grußworte mit: „Über 30 Menschen in einem Chor zu haben, die dann auch das wöchentliche Üben nicht scheuen und sich einbringen, ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit.“

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