Da der Martinstag auf einen Mittwoch fiel, verkauften die Kinder die Muffins in den Pausen auf dem Schulhof und gleichzeitig auf dem Stettener Wochenmarkt. Auf dem Mark boten die Kinder das Gebäck den Besuchern auch direkt auf Tabletts an. Ganz viele Bekannte hätten bei ihm etwas gekauft, berichtete ein Junge stolz. Den Verkäuferinnen vom benachbarten Hospizladen hätten die Muffins so gut geschmeckt, dass sie ihre Kunden auf die Schüleraktion hinwiesen, berichtete Mörth. Am Donnerstag waren dennoch so viele Muffins übrig, dass die Viertklässler in den Schulpausen nochmals einen Verkauf durchführten.
Christine Leufke zeigte sich gestern beeindruckt vom Engagement der Kinder. Das Familienzentrum plant zwei Projekte, für die es das Geld aus der Martinsaktion verwenden will. Leufke erinnerte an die eigene Weihnachtsaktion, bei der das Familienzentrum bedürftigen Familien warme Kleidung, Kinderspielzeug oder andere benötigte Dinge schenkt. In Zukunft wolle man die Familien auch unter dem Jahr unterstützen – etwa mit Lebensmittelpaketen. Außerdem denke man darüber nach, im Neumattquartier mindestens einmal pro Woche einen Mittagstisch anzubieten. Dort könnten Eltern sich treffen, selbst mitkochen und ihre Kinder bekämen eine warme Mahlzeit.