Obwohl das Museum am kommenden Wochenende vier Exkursionen dorthin organisiert hat, kann nur teilnehmen, wer sich frühzeitig nach der Eröffnung der aktuellen Laeuger-Ausstellung angemeldet hatte. Doch bietet auch die Ausstellung „Max Laeuger. Gesamt.Kunst.Werk“ im Dreiländermuseum Gelegenheit, mehr über das Wohnhaus von Max Laeuger zu erfahren. Der Künstler nannte es liebevoll sein „Rebhüsli“, es ist ein Beispiel für Laeugers Begeisterung für Architektur- und Interieurentwürfe.
1902 hatte Max Laeuger das Haus für seinen Vater entworfen und gebaut. Als Laeugers Atelier in Karlsruhe 1944 durch Bomben zerstört worden war, kehrte er nach Lörrach in sein Sommerhaus zurück. Nicht nur privat, sondern auch künstlerisch zog es ihn am Ende seines Lebens zu seinen Ursprüngen zurück. Ein großer Teil von Laeugers Spätwerk wurde so beeinflusst von der Umgebung Lörrachs und der Natur, die sich Laeuger beim Blick aus dem Fenster seines Hauses darbot. Einige dieser Gemälde sind zurzeit im Dreiländermuseum ausgestellt. Heute besitzt Dietrich Laeuger, der Sohn des Künstlers, das Haus.