Es treten auf, in einem Spiel auf zwei Ebenen, vor und hinter dem Vorhang: Onkel Henri und Tante Em (Andreas Guglielmetti und Jennifer Kornprobst), zwei Farmer mit Flinten, deren Farm verdorrt ist (Achtung, Klimawandel!). Die 13-jährige Ausreißerin Dorothee (Solveig Eger), deren Kinderheim abgebrannt ist. Ein erfolgloser Filmemacher billiger Heimatfilme (Dennis Junge), im Hauptberuf Fernfahrer, der aus Versehen in der Show der (genderkonform mit Justin Hibbeler besetzten) Moderatorin Lorna Luft landet. Ein Polizist (Jonas Hellenkemper), der den Lastwagen seiner Mutter klaut. Eine Tankstellenbesitzerin (Franziska Beyer), die auch Judy Garland höchst persönlich sein könnte, vielleicht aber auch nicht.
Alles quietschbunt hier in dieser Inszenierung von Maike Bouschen, alles bonbon- und pinkfarbig bis hin zu Bühnenelementen wie Gartenstühlen und einer riesigen Eistüte. Die Bilder und die Bühne sehen ja niedlich aus, und es gibt viel heiße Luft. Ständig wird die Außentemperatur bekannt gegeben: Hot, hot, hot.