Lörrach Kollegialer Austausch

Die Oberbadische
Gruppenfoto auf der Dachterrasse mit den Basler Gästen Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Verwaltung: Hochbauamt der Stadt Basel zu Besuch im Lörracher Rathaus

Die Abteilung Gebäudemanagement-Bau Hochbau des Hochbauamtes Basel Stadt hat die Stadt Lörrach besucht. Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic begrüßte die baselstädtischen Kollegen mit ihrem Abteilungsleiter Bernhard Orschulko. Der Stadtbesuch begann mit einer Stadterläuterung auf der Dachterrasse des Rathauses.

Lörrach. Gemeinsam mit Gerd Haasis, kommissarischer Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Stadtplanung im Rathaus, erläuterte die Bürgermeisterin die grundlegende Stadtentwicklungskonzeption hin zu einer attraktiven Innenstadt sowie die aktuellen Stadtentwicklungsprojekte: vom Standort und Bau des neuen Zentralklinikums im Norden der Stadt, der neuen Baugebiete „Neumatt-Brunnwasser“ und „Am Soormattbach“ über die Entwicklung des „Lerchenhofs“, der Areale „Alte Weberei Conrad“ und „Engelplatz“ sowie das „Lö“ im Zentrum Lörrachs bis hin zum Zollquartier im Süden der Stadt. „Wir haben uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, Baurecht für 2500 neue Wohneinheiten binnen zehn Jahren zu schaffen“, sagte Neuhöfer-Avdic, „denn Lörrach ist im wahrsten Sinne des Wortes anziehend.“

Da die Folgen der großen Wohnraumnachfrage, die weit höher liegt als das Angebot, dazu führen, dass sich auch die Mittelschicht kaum noch Wohnraum in Lörrach leisten kann, folgt die Stadt einem mit der Politik abgestimmten Plan zur Realisierung neuer Wohnbauflächen. Dabei stand in den vergangenen zwei Jahren die Innenentwicklung im Vordergrund, welche auch zukünftig konsequent, mit beispielsweise der Überplanung des ab 2025 frei werdenden bisherigen Klinikareals, weiter verfolgt wird.

Ergänzt wird dies durch die Neuausweisungen von Baugebieten, wie dem „Salzert“ und „Bühl III“. „Dabei legt die Stadtverwaltung Lörrach großen Wert auf den frühzeitigen und transparenten Einbezug aller Akteure“, betonte Neuhöfer-Avdic. Die politische Debatte, wie mit Grund und Boden, der nicht vermehrt werden kann, zukünftig umgegangen wird, ist der Bürgermeisterin ein großes Anliegen. Als Stichworte hierzu wurden Erbpacht und Flächennutzung genannt.

„Wir legen großen Wert auf die konsequente Verknüpfung von Flächenentwicklung für Wohnen und Gewerbe mit der Infrastrukturentwicklung und stehen mit einem neuen integrierten Stadt- und Mobilitätsentwicklungskonzept, das uns bis 2035 tragen soll, in den Startlöchern“, sagte Haasis.

In diesem Zusammenhang machte die Bürgermeisterin noch einmal deutlich, wie wichtig der Austausch und die planerische Zusammenarbeit aller in der Region um Basel ist: „Zukunft gestalten geht nur gemeinsam und die gute Basis zur Weiterentwicklung unserer beiden Städte und der gesamten Region ist unabdingbar mit einer abgestimmten regionalen Sicht und Planung verbunden, die es noch deutlich zu stärken gilt.“

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