Während die Stadt verlässliche und preislich attraktive Reinigungsleistungen durch vertragliche Vergabe an professionelle Putzfirmen erzielen wolle, zeige die Erfahrung insbesondere der Campusschulen, „dass die Zuverlässigkeit der Vertragsfirmen vor allem in der regelmäßigen Entgegennahme der städtischen Entgeltleistungen zu bestehen scheint“, so der Text wörtlich. Die Reinigungsleistungen hingegen seien „sowohl quantitativ als auch qualitativ mangelhaft“.
Das Personal sei oft unterbesetzt und entsprechend überfordert. Eine Kontrolle städtischerseits sei nach Wahrnehmung der Grünen nur bedingt möglich. Sauberkeitsprobleme würden seitens der Schulen auch bisher durchaus kommuniziert, führten aber höchstens punktuell und vorübergehend zu Verbesserungen.
Böhler: „Wir verstehen, dass die Stadt den höheren Kosteneinsatz einer Reinigung in städtischer Hand aus finanziellen Gründen vermeiden möchte, bezweifeln aber, dass man mit der aktuellen Praxis tatsächlich günstiger fährt. De facto bezahlt die Stadt mit 1,7 Millionen Euro aktuell bereits einen stattlichen Betrag, für den sie jedoch nur einen Teil der vereinbarten Reinigungsleistung bekommt.“