Eine klare Ablehnung signalisierte Matthias Koesler (FDP). Hier handele es sich „um eine rein politische Diskussion“. Einen Grund für eine solche Studie konnte Koesler nicht erkennen.
Die externe Vergabe für eine solche Studie konnte auch Bernhard Escher (fraktionslos) nicht nachvollziehen. Eine solche Erhebung müsse aus dem Fachbereich „Straßen, Verkehr, Sicherheit“ direkt kommen. Allerdings betonte auch Escher, dass eine erweiterte Parkraumbewirtschaftung „mit Abstufungen“ grundsätzlich zu befürworten sei.
Für die Grünen hatte Tanja Reinhardt-Albiez zuvor den Antrag ihrer Fraktion begründet. Die Grünen sehen in einer konsequenten Parkraumbewirtschaftung dauerhafte Erlöse, die zur Finanzierung der Verkehrswende dienen könnten – zum Beispiel bessere Radfahr-Infrastruktur und ein komfortablerer öffentlicher Nahverkehr.