Freier Vortrag
So funktioniert es: Wer sich auf die Bühne wagt, muss sechseinhalb Minuten lang einen Vortrag zu einer ihm unbekannten Präsentation halten. Das Publikum entscheidet per Applaus, wer in die Finalrunde kommt. Daher übte Johannes Elster mit den Besuchern zunächst einmal das Applaudieren von Zustimmungsstufe eins bis zehn – klatschen, trampeln, johlen. Die Besucher, auch viele junge Leute, füllten das Burghoffoyer – der Abend war ausverkauft.
Kreativer Themenmix
Dann startete Elster die erste Präsentation: „Weihnachten in China.“ Menschen in roten Weihnachtsmann-Mützen, Weihnachtsmänner auf Fahrrädern, Blumen, ein Kind mit roter Mütze: Mit Tempo und Spaß referierte Hank M. Flemming über Weihnachten im Frühjahr und Zeitverschiebung, ausgemusterte Rentiere und Kindheit. Nik Salsflausen sprach über Goethe, den Apfel und die Dichtkunst. Grundlage war eine Präsentation über „Baum und Apfel“. Da deutete er Holz, Mittelteil und Bast von Bestandteilen eines Baums um zu den drei Elementen eines Dramas. Seinen Vortrag begann er mit einem Apfelgedicht: „Im Häuschen mit fünf Stübchen wohnen braune Bübchen.“