Kultur: KKF Lörrach erhält traditionell eine großzügige Spende der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden
Die Zeiten für die Kultur sind aktuell nicht gerade rosig. Um so wichtiger, wenn Kulturvereine auf verlässliche Förderer bauen können. Und so war auch dieses Jahr die Freude beim Kunst- und Kulturförderkreis (KKF) über die Spende der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden groß.
Lörrach (hau). Seit seiner Gründung 1991 erhält der KKF Lörrach alljährlich eine großzügige finanzielle Förderung des Geldinstituts. „Vereine brauchen verlässliche Partner, nur so können sie kontinuierlich Projekte umsetzen. Und gerade in Lörrach hat die Kultur eine große Bedeutung“, erklärte Sparkassen-Vorstand Rainer Liebenow das Engagement. Er überreichte dem strahlenden KKF-Vorsitzenden André Marker 9000 Euro – symbolisch mit einem Sparschwein. Liebenow dankte diesem für sein unermüdliches kulturelles Engagement, ebenso wie der stellvertretenden KKF-Vorsitzenden Sieglinde Egenhöfer und dem Schatzmeister Thomas Nostadt.
Der KKF unterstützt traditionell den Burghof, seine Mitglieder erhalten daher finanzielle Vergünstigungen beim Besuch von dortigen Kulturveranstaltungen, haben Vorkaufsrechte für Ticekts und werden zu Künstlergesprächen oder Führungen eingeladen. Der KKF engagiert sich aber auch sonst vielfältig. Jüngstes Beispiel: das Festival zum Open Bridge Jubiläum der Stadt.
„Ihre Spende ist ein wichtiges Element in unserem Etat, ohne sie könnten wir viele Aktionen nicht anbieten“, erklärte Marker. Bei einem Vereins-Jahreseinkommen von rund 55 000 Euro, vor allem über Mitgliedsbeiträge, sei die jährliche Spende ein enorm wichtiger finanzieller Posten für den KKF.
Seit März 2010 wird die komplette Mitgliederverwaltung des Vereins im übrigen von der Sparkasse abgewickelt, wie Silke Günther von der Presseabteilung sagte. So werden KKF-Mitglieder unter anderem regelmäßig mit Kultur-Tipps versorgt.
Die Sparkasse hält für ihre Mitarbeiter zudem seit 20 Jahren ein besonderes Angebot bereit: eine vergünstigte KKF-Mitgliedschaft kombiniert mit dem KulturPunkt, dem hauseigenen Kunst- und Kulturclub. Dieses Modell bietet der KKF auch gerne weiteren interessierten Firmen an. „In Corona-Zeiten mit reduziertem Kulturprogramm ist das natürlicher schwerer zu vermitteln“, ist sich Marker bewusst. Dennoch wolle der KKF mit diesem Angebot in Zukunft gezielt auf Firmen zugehen.
Die Spendenübergabe erfolgte neben Konrad Winzers „Etruskischem Paar“, das frisch restauriert nun im Foyer einen idealen Platz gefunden hat. Die meterhohe Skulptur als unübersehbares Zeichen für die Wertschätzung des Geldinstituts in Sachen regionale Kultur.
