„Restriktion“ Impfpflicht
Bei den Bewohnern ist es laut dem Vorstandsmitglied des evangelischen Altenwerks als Heim-Betreiber schwieriger. 60 bis 70 Prozent der Menschen seien demenziell verändert. „Das ist ein wahnsinniger Aufwand beim Testen“, bietet er einen Einblick. Insgesamt habe sich angesichts der deutlich zurückgegangenen Zahlen der Infizierten im Margaretenheim die Stimmungslage aufgehellt.
Sorge bereite die ab Mitte März geltende Impfpflicht für Pflegekräfte. „Die Mitarbeiter verstehen es als Restriktion.“ Sollten wie befürchtet Kräfte kündigen, bliebe mehr Arbeit an den Geimpften hängen, schildert Strittmatter.
Gleichzeitig befindet er sich mit den Verantwortlichen in den Überlegungen hinsichtlich der vierten Impfung, die für Pflegekräfte und Heimbewohner möglich ist. Erst einmal setzt Strittmatter darauf, dass das Margaretenheim wieder infektionsfrei ist. „Dann werde ich den Booster aber anbieten.“ Mit einem Ansturm rechnet er indes nicht, sondern mit einer erheblich zurückhaltenderen Nachfrage mit von noch 50 statt 80 Prozent.