Aktuell, so Ranz, seien in nahezu allen Branchen die Aufträge noch gut vorhanden. Indes führten Unsicherheit bei Kosten, Verfügbarkeit und Personalmangel zu weniger langfristigen Aufträgen. Die Auftragsabwicklung sei daher aufwendiger und weniger planungssicher geworden.
Förderung wichtig
Ranz und Herkommer unterstrichen: „Die Lage ist nicht ganz so schlecht, zumindest bei den uns angeschlossenen Betrieben und hier insbesondere bei den Firmen, ohne die der geforderte Klimawandel nicht machbar wäre.“ Freilich hänge die Entwicklung auch davon ab, ob und in welchem Umfang der Bau von Eigenheimen weiter staatlich gefördert wird und die öffentliche Hand Neubauten ermögliche. Das Handwerk sei vielfältig und könne sich je nach Branche gut auf neue Begebenheiten einstellen. Ranz: „Der Slogan ,Wirtschaftsmacht von nebenan‘ war einmal. Handwerk ist längst eine Wirtschaftsmacht geworden.“