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Lörrach Lauffenmühle: Siegerentwurf vorgestellt

Gottfried Driesch
Das Lauffenmühle-Areal soll zum ersten klimaneutralen Gewerbegebiet in Holzbauweise werden. Foto: Marco Fraune

Das Lauffenmühle-Areal war Thema in der Sitzung des Ortschaftsrats Brombach.

Es wurden die Ergebnisse des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs zum Lauffenmühle-Areal vorgestellt.

„Der eingereichte Siegerentwurf erfüllt die Anforderungen optimal.“ Wie der Fachbereichsleiter Stadtplanung, Alexander Nöltner, berichtete, sei das Preisgericht auf seiner Sitzung am 1. März einhellig dieser Meinung gewesen. Die Stadt Lörrach hatte den Wettbewerb als einen nichtoffenen städtebaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Der Siegerentwurf stammt von Astoc Architecs and Planners GmbH Köln/Karlsruhe mit der Henning Larsen GmbH, Überlingen.

Planung noch am Anfang

Gründe für die Entscheidung zu Gunsten dieses Entwurfs gibt es viele. Der Plan sichert eine sehr klare Verkehrsanbindung. Es wurde eine ringförmige Erschließung gewählt, die den Bereich umschließt, in dem die alten Gebäude stehen und standen.

Der „Turbinenplatz“ liegt zentral im Verkehrsring und schafft Lebensqualität für einen angenehmen Aufenthalt, bei dem auch die Gastronomie Berücksichtigung findet, heißt es. Der vorgesehene Mobilitätsknotenpunkt wird einen prominenten Platz an der Ringstraße im Zentrum des Plangebiets einnehmen. Alles ist speziell auf die Holzbauweise auf dem Gewerbegebiet ausgerichtet. Ferner kommen auch Grünflächen nicht zu kurz.

Das Preisgericht hat bereits einige Verbesserungen des Entwurfs festgestellt, die jetzt eingearbeitet werden sollen. Viel sei zuerst noch an der Erschließung des Geländes zu tun. „Die Kanäle auf dem Areal sind mehr als 120 Jahre alt und müssen erst auf den aktuellen Stand gebracht werden“, sagte Nöltner. Nun müsse das Wettbewerbsergebnis zu einem städtebaulichen Entwurf entwickelt werden, der die Grundlage für den Bebauungsplan sei. Die weiteren Schritte seien die Erschließungsplanung, die Tiefbauplanung und die Energieplanung. Ferner müsse ein Gestaltungsplan und ein Materialkatalog erarbeitet werden.

Auftrag an Verwaltung

Monika Haller leitete die Sitzung für Ortsvorsteherin Silke Herzog. Mit der Abstimmung wurde die Stadtverwaltung beauftragt, die weiteren vorbereitenden Maßnahmen zum Rückbau vorzubereiten und die folgenden Projektabschnitte (städtebaulicher Entwurf, Erschließungsplanung und B-Plan) anzugehen.

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